Rice University
Die Rice Universität wurde 1912 im texanischen Houston eröffnet und zählt heute zu den 20 besten Universitäten der USA. Ihr Namensgeber ist der Großbaumwollfabrikant William Marsh Rice, der 1891 das William Marsh Rice Institute for the Advancement of Literature, Science, and Art gründete. Nach seinem Tod stiftete er einen Großteil seines Erbes dem Institut, welches schließlich 1960 in Rice University umbenannt wurde. Für die neue Universität wurde ein 120 Hektar großes Gebiet im Museum District südwestlich der Downtown von Houston erworben und in den nächsten Jahrzehnten planmäßig zu einem geschlossenen Campus ausgebaut.
Lovett Hall
Die Lovett Hall befindet sich im östlichen Teil des Campus und ist das Verwaltungszentrum und quasi Hauptgebäude der Universität. Sie wurde als eines der ersten Gebäude auf dem Campus fertiggestellt und bildet die Ostseite des Academic Quadrangle. Durch den Durchgang im Gebäude schauen wir auf diesen Quadrangle, welcher von fünf weiteren Gebäuden umgeben wird und in dessen Mitte eine Statue zu Ehren von William Marsh Rice steht. Der Auftrag einen Masterplan für den Campus und die ersten Gebäude zu errichten ging an den Architekten Ralph Adams Cram und dessen Büro in Boston. Er gestaltete die Lovett Hall im sogenannten Mediterranean Revival Style, angelehnt an norditalienische romanische Architektur und ausgestaltet mit byzantinischen Dekorationselementen, um dem heiß-feuchten Klima in Houston gerecht zu werden.
Vor der Lovett Hall erstreckt sich der Founder’s Court und hier verkehrt die Loop Road, die als Einbahnstraße einmal das Campusgelände umrundet. Das Gebäude ist am östlichen Ende des Campus in Richtung Downtown ausgerichtet und bildet somit auch den Empfangsbereich der Universität für die Stadt.
Dieses Panorama entstand im Rahmen des Projektes Germany Street Fronts im Deutschlandjahr USA 2019 und wurde als Druck mit einer Ansicht der Universität Leipzig dem deutschen Konsulat in Houston überreicht.