Die Fassadenfront der Nordseite des Tröndlinring in Leipzig, direkt an der Strassenbahn-Haltestelle Goerdelerring und gegenüber den Höfen am Brühl, bzw. der ehemaligen Blechbüchse. Der Tröndlinring ist Teil des innerstädtischen Leipziger Rings und wir sehen hier einen Abschnitt der Außenseite des Rings. Der Leipziger Ring war Schauplatz der Leipziger Montagsdemonstrationen die 1989 zum Fall der Berliner Mauer führten. In diesem Strassenzug zu sehen sind unter anderem die Evangelisch Reformierte Kirche Leipzig (rechts), das Hotel Fürstenhof (mitte) und das ehemalige Ringmessehaus links davon. Ganz links im Bild angeschnitten ist das Leipziger Naturkundemuseum. Das Ring-Messehaus wurde bis 1992 für Messen genutzt und war mit 20.000 Quadratmeter Nutzfläche das größte innerstädtische Messehaus der Welt, mittlerweile wird es zu einem Hotel umgebaut. 2012 stand es kurz erneut im öffentlichen Fokus als es durch eine Graffiti-Crew mit einem überdimensionierten „RCS“ Bombing besprüht wurde, was wenige Tage später zu einem noch größeren Fassadengraffiti einer rivalisierenden Gruppe am ehemaligen Robotron Gebäude gleich um die Ecke führte. In den Medien wurde dies als Leipziger Graffiti-Krieg bezeichnet. Zu sehen war das RCS Graffito indes nur wenige Tage, bis der Eigentümer die Fassade erneut verhüllte.
In unserem Archiv befinden sich weitere fotografierte Strassenzüge aus Leipzig, welche in unserer Weltkarte durch gelbe Symbole markiert sind. Haben Sie Interesse eine dieser unvollendeten Leipzigansichten zu sehen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
