Eine Straßenfront am Schwarzenbergplatz in der Innenstadt Wiens mit den Gebäuden Nr. 13 (links) und 14 (rechts) auf der westlichen Platzseite. Links im Hintergrund ist die Nr. 12, die Fanzösische Botschaft, zu sehen.
Der Schwarzenbergplatz entstand Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem Teil des Wiener Glacis, nachdem die Wiener Stadtmauer abgerissen wurde. Zum 50. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig wurde ab 1863 ein Reiterdenkmal dem siegreichen Feldherrn Karl Philipp Schwarzenberg errichtet. 1880 wurde schließlich der gesamte Platz nach ihm benannt.
Das linke Gebäude (13) wurde 1905 als späthistoristisches Mietpalais von Oskar Neumann erbaut. Rechts (14) ist das Haus der Wiener Kaufmannschaft zu sehen. Es wurde von Ernst Gotthilf und Oskar Neumann im neobarockem Stil entworfen und als Bürohaus konzipiert 1903 eröffnet. Heute beherbergt es diverse Abteilungen der Wirtschaftskammer Wien. Es gilt als Beispiel der Repräsentationsarchitektur Wiens zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wird bekrönt durch allegorische Figuren von Josef Heu oberhalb des Attikaaufbaus.