Stadtgeschichte Falkensteins
Falkenstein im Vogtland ist eine Kleinstadt mit knapp 8.000 Einwohnern im sächsischen Vogtlandkreis. Sie gründete sich im 13. Jahrhundert zu Fuße einer Burg der Vögte von Weida und Plauen. Zunächst eine Bergstadt, wandelt sich Falkenstein im 18. Jahrhundert zu einer Textilarbeiterstadt. Vor allem Weber und später die Gardinenfabrikation prägten die Textilindustrie in Falkenstein.
Gründerzeit/Historismus
Im August 1859 kam es zu einem verheerenden Stadtbrand, dem fast die komplette Stadt zum Opfer fiel. Infolgedessen wurde die Stadt schachbrettartig neu aufgebaut. Dabei enstanden im Umfeld der Industrie im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert Gebäude in diversen Spielformen der Gründerzeit, bzw. des Historismus. Hier im Straßenzug an der Rosa-Luxemburg-Strasse sind neben einigen der Stuckarbeiten (siehe Detailbilder) vor allem die Gebäude mit historisierendem Fachwerk-Schmuckgiebel auffällig (einige mit der Inschrift 1905 AD). Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt Falkenstein folgten 1903 ein repräsentatives Rathaus mit Jugendstilelementen und 1912 das noch heute existierende Bahnhofsgebäude.
Die Straße wurde benannt nach der Kommunistin Rosa Luxemburg.
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