Peterstrasse
Die Petersstraße versetzt den Besucher in das Hamburg des 17. Jahrhunderts, gleichwohl die Gebäude hier Rekonstruktionen sind und im Original nicht in diesem Bereich der Hamburger Neustadt standen. Einzig auf der Südseite gegenüber steht mit dem Beyling-Stift noch ein erhaltener Originalbau. Zwischen 1966 und 1982 errichtete Alfred Carl Töpfer hier Rekonstruktionen originaler großbürgerlicher Alt-Hamburger Bürgerhäuser wodurch ein für Hamburg einmaliges Ensemble entstand, wenngleich es ebenso den Vorwurf von Geschichtsklitterung provozierte. Heute ist das Ensembler in die Alfred Toepfer Stiftung überführt und der größte Teil der Wohnungen hinter den denkmalgeschützten Fassaden ist preisgünstig an Senioren vermietet.
Der Name Peterstraße geht auf die Petrikirche zurück, da hier im 17. Jahrhundert die Straßen nach den Patronen der Hauptkirchen der Altstadt benannt wurden. Von links nach rechts sind, laut den Bronzetafeln an den Häusern, im Panorama die Häuser folgender Originaladressen (und Baujahr) restauriert zu sehen: Haus Michaelisstraße 32 (1765), Katharinenstraße 6 (um 1780), das ehemalige Justus’sche Haus in der Gröningerstraße 20 (um 1650), Düsternstraße 8 (um 1760), Gröningerstraße 1 (um 1730) und Hüxter 6 (um 1680)
KomponistenQuartier Hamburg
Die Peterstraße bildet den Mittelpunkt des Komponistenquartiers in Hamburg. Das Quartier bezeichnet ein Museumsensemble aus sechs Museen, welche in Hamburg tätigen historischen Komponisten gewidmet sind. Während fünf dieser Museen auf der Südseite der Peterstrasse liegen, findet sich das Carl-Philipp Emanuel Bach Museum diesseitig im abschließenden Gebäude am rechten Rand des Straßenblocks.