Das Universitätshauptgebäude in multi-perspektivischer Darstellung
Helmstedt war einst eine Universitätsstadt. Selbst wenn das überregional kaum noch bekannt ist, in der Stadt ist es kaum zu übersehen. Zu dominant steht das Bauensemble der einstigen Universität unweit des Helmstedter Marktes. Gegründet wurde die Academia Julia 1576 durch den Braunschweiger Herzog Julius, wieder geschlossen wurde sie im Jahr 1810 durch König Jérôme Bonaparte während der napoleonischen Besetzung. Zeitweilig galt sie im frühen 17. Jahrhundert als drittgrößte deutschsprachige Universität.
Diese Ansicht des neuen Universitätsgebäudes, des Juleum Novum, wurde aus vier Fotografien von leicht unterschiedlichen Standpunkten erstellt um eine möglichst perspektiv-freie Darstellung trotz des knappen Platzes vor dem Gebäude zu erhalten. Gegenüber befindet sich der Collegienflügel der alten Universität (heute unter anderem Volkshochschule), siehe Bild unten. Das Juleum Novum entstand 1592-97 im Stil der Weserrenaissance durch Baumeister Paul Francke, verziert mit Figurenschmuck von Jacob Meyerheine. Heute wird es u.a. genutzt für das Kreis- und Universitätsmuseum der Stadt Helmstedt, für kulturelle Veranstaltungen sowie die erhaltenen Bestände der ehemaligen Universitätsbibliothek.
In Helmstedt wurde zusätzlich Material für lineare Straßenpanoramen, Streetlines, aufgenommen. Und zwar am Holzberg sowie im Bereich Neumärker Straße/Markt. Diese sind allerdings noch unbearbeitet und unveröffentlicht.
