Streetline Panorama exclusive

Nicht selten werden wir mit der Frage konfrontiert, was denn der Unterschied zwischen unseren Streetlines und einem klassischen Panorama sei. Gerade wer die Plätze, Straßen und Orte, die wir fotografiert haben, nicht gleich vor Augen hat, kann doch annehmen, es handelt sich um eine klassische Panoramafotografie von einem Standpunkt aus und das an diesem fotografierten Ort genügend Platz ist um alles auf’s Bild zu bekommen. Meist fotografieren wir jedoch ausschließlich Orte, wo dies nicht möglich ist. Je breiter unsere Panoramen, je offensichtlicher wird, von einem Blickpunkt aus kann das nicht fotografiert sein. Am Besten wir verdeutlichen das an einem Bildbeispiel. Das folgende Streetline Panorama wurde in der Grimmaischen Straße, an der Seite des Alten Leipziger Rathauses aufgenommen. Darunter sehen Sie dieselbe Straßenfront als klassisches Panorama von einem Standpunkt.
Mädler-Passage und Grimmaische Straße in Leipzig

klassisches Panorama Leipzig Mädlerpassage

Der optische Unterschied ist deutlich. Im Streetline Panorama ist mehr von der Straßenfront zu sehen. Das klassische Panorama kann die äußersten Gebäude kaum noch erkennbar darstellen. Zudem ist das klassische Panorama in der Regel stark gewölbt und zeigt die Gebäude, die am nächsten zum Standpunkt stehen deutlich größer als weiter entfernte Gebäude. Auch dieses Problem gleicht ein lineares Panorama aus und stellt alle Gebäude entlang der Front gleichberechtigt zueinander dar. Was ist also der Unterschied bei der Fotografie?

Während ein klassisches Panorama von einem Standpunkt in einer Drehbewegung aufgenommen wird, weshalb es gern auch 360° Panorama genannt wird, sind Streetline Panoramen multi-perspektivische Panoramen. Das heißt, sie werden von mehreren Standpunkten entlang der Straßenfront aus aufgenommen. Zur Verdeutlichung an dieser Stelle eine Grafik:

lineare vs. classic panorama fotografie

Man sieht, der Fotograf (roter Punkt) bewegt sich beim linearen Panorama entlang der Gebäudefront und nimmt überlappende Fotografien auf. Während er beim klassischen Panorama an einem Standpunkt bleibt und sich dreht, um mehrere überlappende Fotografien aufzunehmen. Dieses Vorgehen beim Fotografieren ermöglicht es später in der Bildbearbeitung alle Gebäude entlang der Straßenfront gerade nebeneinander zu platzieren und eine Streetline Ansicht des Straßenzugs zu erstellen.

Womit die Frage nach dem fotografischen Unterschied beider Panorama-Typen beantwortet ist. Die eigentliche Schwierigkeit an linearen Panoramen tritt aber jetzt erst zu Tage. Während ein klassisches Panorama mit entsprechenden Programmlösungen recht zügig zusammengesetzt werden kann, muss das lineare Panorama aufwändig manuell am Rechner zusammengesetzt werden. Einen kleinen Einblick dazu bietet unsere Technikinfo.

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