Wir schauen auf die Nordfront vom neuen Dorotheen Quartier entlang der Dorotheenstraße mit der Stuttgarter Markthalle am rechten Bildrand. Entwickelt wurde das Quartier vom Stuttgarter Modeunternehmen Breuninger und gestaltet durch das Stuttgarter Architektenbüro Behnisch. Nach dreijähriger Bauzeit wurde es im Mai 2017 eröffnet und schließt eine städtebauliche Lücke in der Stuttgarter Innenstadt. Angelegt als Flanierareal mit drei Baukörpern widersetzt es sich dem innerstädtischen Trend zu geschlossenen Einkaufszentren. Auffällig für den Baukörper ist die hochragende Dachlandschaft, die Mieter sind neben Büros und Wohnungen eher im Luxussegment angesiedelt (siehe Webseite).
Die Dorotheenstraße ist benannt nach Herzogin Friederike Dorothea Sophie von Württemberg, geborene Prinzessin von Brandenburg-Schwedt (1736-1798). Die Markthalle Stuttgart wurde im Jugendstil 1911 bis 1914 nach Plänen von Martin Elsaesser errichtet. Die Fresken am Gebäude stammen von Franz Heinrich Gref und Gustav Rümelin.