Der Dittrichring als Teil des Leipziger Rings um die Innenstadt, hier in einem Straßenblock zwischen Thomaskirche (links) und Neuem Rathaus (außerhalb des Panoramas, rechts). Diese Gebäude entstanden in der Gründerzeit, nachdem die Stadtbefestigungen beseitigt und der Promenadenring angelegt wurde und man begann entsprechend repräsentativer zu bauen. Zu sehen sind die Gebäude „Café Kaiserhof“, „Augustinerbräu“, „Hotel Reichshof“ und das Haus des Leipziger Garnisonskommandeurs (von links nach rechts), die allesamt zwischen 1875 und 1882 entstanden. Nachdem sie die Kriege und die DDR-Zeit überstanden erfolgte Ende der 1990er Jahre für die meisten Gebäude die Sanierung zum aktuellen Zustand. Links im Bild sind der Thomaskirchhof mit Thomaskirche und „Thomas-Haus“ zu sehen, am rechten Bildrand befindet sich die Ratsfreischulstraße.
Dieser Bereich des Leipziger Rings hieß ursprünglich „An der Pleiße“, dann „Thomasring“ und wurde schließlich 1917 zu Ehren des damals noch lebenden ehemaligen Leipziger Oberbürgermeisters Dr. Rudolf Dittrich umbenannt. Die Thomaskirche ist eine von Leipzigs Hauptkirchen und vor allem als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores weltweit bekannt. Zu Pfingsten 1539 predigte hier Martin Luther. Der heutige Kirchbau stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde im 19. Jahrhundert neogotisch umgestaltet und nach dem 2. Weltkrieg im Zuge der Schadensbeseitigung erneut angepasst. Diese Ansicht entstand als Teil unseres Projekts einer Gesamtansicht des Leipziger Rings.