Checkpoint Charlie war der bekannteste Grenzübergang der innerdeutschen Grenze im Rahmen der Berliner Mauer. Hier allein durften die alliierten Truppen von West- nach Ostberlin wechseln und auch für Ausländer war er einer der wenigen Grenzübergänge. Wir sehen die Gebäude, die sich direkt auf Westseite anschlossen (bzw. einen Neubau aus den 90er Jahren links). Links im Vordergrund ist zudem eine Kopie der Baracke zu sehen, die einst auf westlicher Seite am Grenzübergang benutzt wurde. Heute ist Checkpoint Charlie eine Touristenattraktion. Die alte Baracke, mit historischen Grenzschildern, als Soldaten verkleideten Schauspielern und einem Display eines sowjetischen und eines amerikanischen Soldats sind ein beliebtes Fotomotiv. Die gesamte Gebäudefront am Checkpoint Charlie entlang der Ostseite der Friedrichstraße beherbergt heute ein Museum. Das Mauermuseum, bzw. Museum Haus am Checkpoint Charlie wurde bereits in den 1960er Jahren eingerichtet und mehrmals erweitert. Das Gebäude links ist ein Neubau aus den 90er Jahren und das Gebäude ganz rechts, das eigentliche Haus am Checkpoint Charlie, wurde im Zuge der Internationalen Bauaustellung 1984 (IBA) errichtet und vom Architekten Peter Eisenmann (*1932) konzipiert. An den Fassaden sind sowohl ein DDR-Wappen, als auch eine Replik der letzten Kreml-Flagge angebracht.
In unserem Archiv befinden sich weitere fotografierte Strassenzüge aus Berlin, welche in unserer Weltkarte durch gelbe Symbole markiert sind. Haben Sie Interesse eine dieser unvollendeten Berlinansichten zu sehen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf.